Jänschwalde 3.0 im Mai 2024

Da es uns in den letzten beiden Jahren im Motorsportzentrum Jänschwalde gut gefallen hatte, stand dem Treffen „Jänschwalde 3.0“ nichts mehr im Wege. Nachdem im Vorfeld beinahe wegen eines Buchungsfehlers des Motorsportzentrums die Blockhüttenreservierung nicht geklappt hätte, konnten wir dieses Problem gottseidank aus der Welt schaffen und haben uns am 23. Mai auf den Weg ins ca. 400 km entfernte Jänschwalde in der Lausitz gemacht. Im Konvoi kamen wir ohne Stau am frühen Nachmittag im Camp an.

 

Sigi und ich und noch ein paar Familien waren in Hütten untergebracht. Zwar nicht die ursprünglich gebuchten, aber letztlich waren wir alle zufrieden. Der Rest hatte es sich bereits im Camp gemütlich gemacht und die Kabinen und Dachzelte aufgebaut. Bei schönem Wetter saßen wir im Camp, haben Abend gegrillt. Nur Feuer durften wir aufgrund der akuten Waldbrandgefahr nicht machen, aber unsere STEDI-Lampen verbreiteten schönes Licht und allzu kalt war es nicht.

 

Nach dem Frühstück, das wir ja mit gebucht hatten, trafen wir uns mit dem Rest im Camp nebenan und haben erst mal den Luftdruck der Reifen abgesenkt. So ist einfach mehr Grip vorhanden, man merkt wirklich einen großen Unterschied im teilweise recht losen Sand der Lausitz! Dann sind wir losgefahren ins Gelände. Die erste Strecke ist ja die harmlosere, nur bei den Schräglagen muss man etwas ausholen. Dann wagten wir uns an die andere Strecke, die aber zumindest für höher gelegte Pickups kein Problem darstellt. Unser treuer Hilux krabbelte brav fast im Standgas über die Hügel, auch alle anderen kamen gut durch. In der Kiesgrube haben wir uns alle wiedergetroffen – die sah schon wieder anders aus als im Jahr zuvor, so dass immer wieder neue Wege und Auffahrten entstehen. Ein schöner Sandkasten für große Kinder. Wer nicht alles fahren wollte, konnte von oben gut zusehen. Nachdem alle genug hatten, sind wir zurück ins Camp gefahren.

 

Irgendwann am späten Nachmittag fing es an zu regnen – in der Gegend hatte es lt. Betreiber wohl schon sehr lange nicht mehr geregnet! Wir hatten aber vorgesorgt und Pavillons mitgenommen, die wir zusammen gestellt haben und so gut geschützt draußen sitzen konnten. So wurde es trotzdem recht spät, als die letzten in ihre Dachzelte gekrochen sind!

 

Am Samstag sah das Wetter schon wieder besser aus. Also gleich nach dem Frühstück wieder auf Richtung Gelände! Für Sascha, der noch spät am Abend angekommen war, war es der erste Geländeeinsatz für seinen Ranger. Auch bei ihm haben wir den Luftdruck abgesenkt und ihn erst mal durch die einfache Strecke gelotst, die den Pickup aber vor keine Probleme stellte. Das änderte sich dann bei der zweiten Strecke! Die steileren Hügel rauf und runter erfordern besonders an den Kuppen schon etwas Bauchfreiheit, die tiefen Trittbretter machen das nicht gerade besser. Also beim dritten Hügel aufgesessen – ich fuhr voraus und mit dem Bergegurt und ein paar beherzten Rucken hatten wir den Ranger schnell wieder flott. Er entschied sich dann doch für die Umfahrungen, das Höherlegungsfahrwerk rückt näher!

 

In der Kiesgrube war heute schon etwas mehr los! Vom kleinen Suzuki bis zum MAN Kat und Unimog war alles vertreten. Ein paar Bergeaktionen für unsere mutigen Pickup-Fahrer mussten schon sein, aber letztlich hatte jeder Spaß und darum geht es ja. Wir sind irgendwann zurück ins Camp, andere sind noch lange im Gelände rumgefahren. Da alles auf einem Grundstück ist, kann das jeder handhaben, wie er möchte. Bei angenehmem Wetter konnten wir draußen sitzen, später grillen und sogar ein Lagerfeuer machen aufgrund des Regens vom Vortag.

 

Sonntag nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren Freunden, die ja teilweise von weit her angereist waren. Nach staufreier Heimreise sind wir dann Nachmittag wieder wohl behalten in der Oberpfalz angekommen. Es war wieder ein tolles Treffen: Sandkastenspiele, grillen, chillen, quatschen und das bei größtenteils gutem Wetter. Die Autos haben alle gut durchgehalten, gottseidank keine größeren Ausfälle. Der Termin im Mai steht schon mal wieder für nächstes Jahr für Jänschwalde 4.0! Danke an alle, die zum Gelingen des Treffens beigetragen haben! (Jürgen Krauß)